Alte Menschen
Viele Menschen erleben, dass das Älterwerden vor allem mit Verlusten einhergeht. Das Ausscheiden aus dem Beruf ist für viele ein erster Einschnitt. Beweglichkeit, Gesundheit, soziale Kontakte innerhalb und außerhalb der Familie nehmen ab und können zu Vereinsamung und Isolation führen. Wir richten daher unseren Blick besonders auf die alten Menschen in unseren Gemeinden, die die Fülle des Lebens in sich tragen und ein verlässlicher Teil unserer Gemeinden sind.
Wir fördern soziale Kontakte durch
- Seniorennachmittage, gemeinschaftliche Mahlzeiten wie "Nicht allein am Frühstücks- oder Mittagstisch" und Spielnachmittage
- Seniorenfreizeiten wie "Urlaub ohne Koffer" oder Ausflüge
- Besuchsdienste zu Hause und in Einrichtungen
- Mitarbeit bei der Katholischen Altenheim-Hilfe mit Besuchspatenschaften und Aktivitäten auch in der Pastoral
Wir geben und vermitteln Hilfestellungen im Alltag durch
- Vorlesedienste
- Begleit- oder Servicedienste (Einkauf, Friedhof oder Kirchgang)
Wir fördern Erfahrungswissen und geistige Beweglichkeit heraus durch
- Gedächtnistraining und Erzählcafés: sich erinnern, zuhören und erzählen
- Kultur- und Bildungsangebote: Musik, Theater, Tanz, Literatur
- Abrufen von Expertenwissen: Sütterlin-Übersetzung, alte Handwerke, alte Kochrezepte, Handarbeiten
Speziell geschulte Ehrenamtliche bieten LISA-Kurse an. LISA - Leben mit Selbstständigkeit im Alter - ist ein Angebot für Senioren zur Förderung von Gedächtnis, Bewegung, Alltagsfähigkeiten und der Auseinandersetzung mit Lebenssinn-Fragen.
Spirituelle und pastorale Angebote (Andachten, Gottesdienste, Wallfahrt, Besinnungsnachmittage) in der Gemeinde und in Altenheimen sind uns ein wichtiges Anliegen.
Mit der Arbeitshilfe Experten fürs Leben - Teilhabe im Alter ermöglichen, unterstützt der Diözesanverband die Ehrenamtlichen der CKD und will mit einer Checkliste "Wie altenfreundlich sind unsere Gemeinden?" den Blick auf die Senioren der Gemeinden schärfen.