Meins. Deins. Unser. Ehrenamt!
Meins: Warum ich mich ehrenamtlich bei der CKD engagiere
Begegnungen verändern
Als ich vor dreißig Jahren angesprochen wurde, mich ehrenamtlich bei der Caritas zu engagieren, habe ich nicht geahnt, dass mir diese Aufgabe einmal so viel bedeuten würde.
Mit großer Freude bin ich bis heute dabei. Menschen zu helfen und auf Augenhöhe zu begegnen verändert einen selbst und schenkt eine andere Sichtweise.
Es kommt so viel zurück. Eine gute Gemeinschaft erleben und den Glauben zu leben, gibt dem Leben Sinn. Etwas zu bewegen und zu verändern, auch wenn es nicht immer ganz einfach ist, macht stark. Bis heute habe ich es nicht bereut, denn ich weiß Gott an meiner Seite.
(Lieselotte Joede, Caritas-Konferenz St. Marien, Eickel)
Ehrenamt macht stark, fröhlich und zufrieden
"Ich bin froh, dass Sie heute Zeit für mich haben! Jetzt bin ich etwas zuversichtlicher!" Das höre ich als Ehrenamtliche der Caritas-Konferenz häufig. Es zeigt die Notwendigkeit unserer Arbeit.
Ich wollte etwas für die Gesellschaft, aber auch für meine eigene Persönlichkeit tun und engagiere mich nun schon seit über 15 Jahren ehrenamtlich in der Caritas vor Ort. Als Christ ist es für mich selbstverständlich, Nächstenliebe weiterzugeben und meinen Glauben zu leben.
Ich habe mit Menschen zu tun, die in aktuellen Notsituationen stecken und habe großen Respekt vor Menschen, die uns ihre Nöte und Sorgen anvertrauen und die in schwierigen Lebenslagen ihr Leben meistern. Es sind die Gespräche und Begegnungen mit den Menschen, die einen sozusagen erden. Der Blickwinkel wird ein anderer, macht mir bewusst, dass es nicht selbstverständlich ist, auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen. Die Caritasarbeit macht mich zufrieden, gibt mir Mut, Stärke, Selbstbewusstsein und ganz viel Liebe.
Für die Zukunft wünsche ich mir, viele Menschen in allen Altersstufen für die Caritasarbeit zu begeistern. Mit Freude und Begeisterung werde ich mein Ehrenamt weiter ausführen und nehme jede neue Herausforderung gerne an.
(Dorothee Schulte, ehrenamtliche CKD Regionalleiterin, Rüthen)
Ich bin gerne bereit, etwas von meinem Glück abzugeben
"Warum arbeiten Sie ehrenamtlich und hauptberuflich?" werde ich oft gefragt.
Beruflich: Weil ich Geld verdienen muss. Weil ich eine Familie habe, so dass ich tagsüber für sie da sein kann. Und ich arbeite in der Nacht, weil viele Menschen nicht schlafen und auf meine Hilfe als Krankenschwester angewiesen sind.
Ehrenamtlich: Wir arbeiten im Stillen ohne große Worte und in einem tollen Team. Ehrenamtliche Mitarbeiter/innen sind besondere Menschen, die keine große Aufmerksamkeit benötigen. Ab und zu werden sie von der Gesellschaft bemerkt und gelobt, das ist dann auch Balsam für unsere Seelen. Wir in Deutschland leben ohne Krieg, größere Katastrophen oder Hungersnöte. Ich bin in der glücklichen Lage eine Familie, ein Dach über dem Kopf und eine Arbeit zu haben, die mir Spaß bereitet. Viele Menschen auf der Welt und auch in Deutschland haben dieses Glück nicht. Da bin ich gerne bereit, von meinem Glück und meiner Arbeitskraft etwas an die Menschen abzugeben, die auf Hilfe angewiesen sind. Ich bin auch nicht perfekt, freue mich aber, wenn ich von mir etwas abgeben kann, was andere glücklich macht: Sei es nur ein Wort, eine halbe Stunde für einen einsamen Menschen bei der Caritas-Sammlung oder Familien, die in Not geraten sind.
Es können auch bunte Nachmittage sein, zu denen Senioren eingeladen werden. Dann backe ich gerne Waffeln, weil eine Seniorin sich zu Hause keinen Teig anrühren würde und alleine schmeckt die Waffel auch nicht so gut wie bei einem Seniorennachmittag. Es können aber auch die Krankenbesuche oder die Altenheimbesuche sein. In unserer Caritas-Konferenz gibt jeder seinen Mitmenschen, was ihm persönlich am Herzen liegt. Das macht uns stark, fröhlich und zufrieden. Das motiviert mich, weiter ehrenamtlich zu arbeiten.
(Martina Köhler, Caritas-Konferenz St. Johannes Enth., Suttrop)
Erfüllung und Glücksgefühle
Seit vielen Jahren arbeite ich als CKD-Mitarbeiterin. Vor einigen Monaten bin ich als Vorsitzende gewählt worden. Dieses Ehrenamt ist mit Arbeit verbunden, meine Freizeit wird weniger. Neue Aufgaben, an die ich mich heranwage, Vernetzung und Gremienarbeit in der Gemeinde erfordern viel Eigeninitiative und Verantwortung.
Ich freue mich über die Rückmeldungen von Menschen, die froh über meine Zusage waren, dieses Amt zu übernehmen. Auch erfüllt es mich mit Freude, wenn ich Menschen zur Mitarbeit anspreche und positive Antworten erhalte. Erfüllung bringt mir der Besuch bei älteren Menschen. Durch mein Ehrenamt in der Caritas erhalte ich Bestätigung und erlebe ein Glücksgefühl.
(Gertraud Hardes, Caritas-Konferenz St. Johannes Baptist, Beverungen)
Deins: Wie Sie sich bei den Caritas-Konferenzen engagieren können!
- Ihnen sind Menschen in Not nicht gleichgültig?
- Sie suchen Erfüllung und eine sinnstiftende Tätigkeit?
- Sie wollen Begegnungen mit anderen Menschen?
- Sie wollen einen Teil Ihrer Zeit anderen schenken?
- Sie haben etwas zu geben?
- Sie möchten etwas für sich tun?
Mit Ihren Erfahrungen und Fähigkeiten, Ihrer verfügbaren Zeit, Ihren Ideen und Interessen sind Sie im Netzwerk der CKD genau richtig.
Ob für Besuchs- oder Begleitdienste in der Gemeinde, im Krankenhaus oder Altenheim, für Einsätze in Projekten oder mit besonderen Menschen, ob in der Leitungs- und Vorstandstätigkeit oder der Öffentlichkeitsarbeit - Ihre persönlichen Talente können Sie sicherlich in eines unserer Einsatzfelder einbringen (Unser Ehrenamt - wir handeln). Rufen Sie uns an oder schreiben Sie uns eine E-Mail. Wir vermitteln Ihnen den Kontakt zu einer CKD-Gruppe in Ihrer Nähe.
Unser: Was wir Ehrenamtlichen in der CKD bieten!
Gemeinschaft
Wir bieten Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, eine Struktur, in der sie Menschen begegnen, die das Gleiche wollen, in der neue Kontakte geknüpft, Erfahrungen ausgetauscht, Gemeinschaft und Glauben erlebbar werden.
Sinnvolle Aufgabe
Wir bieten interessante und verantwortungsvolle Tätigkeitsfelder, in denen eigene Talente und Fähigkeiten eingebracht werden können. Ehrenamtliche erfahren durch Ihren Einsatz Erfolg, Freude und Dankbarkeit. Im solidarischen Handeln mit anderen können sie ihr Christsein leben.
Qualifizierung
Wir bieten eine umfassende Qualifizierung der Mitarbeiter/innen durch Information, Einarbeitung, Aus- und Fortbildung für verschiedenste Tätigkeitsfelder. Die Kurse finden auf Diözesan- und Regionalebene statt. Sie können in Absprache mit den Referentinnen der Geschäftsstelle aber auch vor Ort angeboten werden. Lesen Sie auch unser Bildungsprogramm.
Wir informieren und bilden
- bei Treffen für Vorstände auf Diözesan- und Regionalebene (Diözesanrat, Regionalarbeitskreise)
- in Bildungsveranstaltungen auf Diözesan- Regional- und Pastoralverbundsebene
- mit dem Jahresrundbrief und dem Bildungsprogramm
- mit der Konferenzmappe für Vorstände
- mit Arbeitshilfen für spezielle Themengebiete, Zielgruppen und pastorale Arbeit
Wir bilden aus
- für den umfassenden Dienst der Caritas-Konferenzen
- für den Besuchsdienst und das Engagement im Wohnviertel (auch Haussammlung)
- für die Wahrnehmung von Vorstandsverantwortung
- in Gesprächsführung
- für Behördenbegleitung
- RuT-Mentor/in als Praxisbegleiter/innen
Wir bieten themen- und zielgruppenspezifische Fortbildung
- zum jeweils aktuellen Caritas-Jahresschwerpunkt
- für Mitarbeiter/innen mit unterschiedlichen Arbeitsschwerpunkten (Kleiderkammer, Warenkörbe)
- für Mitarbeiterinnen in der Flüchtlingsarbeit
- für Kath. Krankenhaushilfe, Altenheimhilfe und Hospiz
Wir stärken und qualifizieren Vorstände und Leitungsteams
- in Vorstands- und Leitungskursen
- bei Denkpausen und Zukunftswerkstätten
- in Gesprächsleitung und Rhetorik
- in der Begleitung und Einarbeitung von neuen Vorständen,
- durch Hilfe bei Wahlen, Neugründungen und Satzungsabschlüssen
- mit einer RuT-Begleitung durch Mentor/in
Rahmenbedingungen
Wir sorgen für gute Rahmen- und Arbeitsbedingungen. Ehrenamtliche sind im Rahmen ihrer Tätigkeit versichert. Kosten, die durch das Ehrenamt entstehen (z. B. Fortbildung, Fahrtkosten), werden erstattet.
Wir achten auf Anerkennung und Wertschätzung des Ehrenamtes durch "Mitarbeiterpflege"
- bei Jubiläen und Ehrungen
- bei Auftank- und Besinnungstagen
- bei Tagen der Begegnung auf Bistumsebene
Unterstützung durch einen großen Verband
Als großer Verband vertreten wir die Interessen der Ehrenamtlichen in Gesellschaft und Kirche und bieten ein breites Netzwerk der Hilfe.
Wir unterstützen die konkrete Arbeit mit Materialien z. B. für die Öffentlichkeitsarbeit. Wir beraten telefonisch bei verschiedenen Anliegen und, wenn nötig, auch vor Ort.