Wir sehen hin. Wir helfen.
Hinsehen ist die wichtigste Grundvoraussetzung für unsere caritative Arbeit. Wir sehen Menschen in Not in unserem Umfeld, in unseren Gemeinden: Alte, Kranke und Sterbende genauso wie Kinder und Jugendliche, Familien und Alleinerziehende. Wir benötigen einen wachen Blick auf unsere Mitmenschen und ihre Anliegen. Dabei betrachten wir den Menschen ganzheitlich: seine aktuelle Bedürftigkeit ebenso wie die Ursachen seiner Probleme, aber auch seine persönlichen Möglichkeiten und Selbsthilfekräfte. Ganz im Sinne Jesu sehen wir den Notleidenden als Menschen und widmen ihm Zeit, Nähe und Hilfe. Wir begegnen den Menschen auf Augenhöhe.
Und wir schauen auch hin, was die Nöte verursacht und setzen uns auch politisch für gesellschaftliche Veränderungen und gerechte Lebensbedingungen ein.
Nöte erkennen
Wir sehen, was es heißt, wenn Menschen ausgegrenzt werden und sich nicht mehr zur Gesellschaft zugehörig fühlen. Armut, Krankheit, Einsamkeit sind Nöte, die heute jede und jeden treffen können.
Nicht jede Not ist offensichtlich. Viele Menschen verstecken ihre Nöte aus Angst, ihr Ansehen zu verlieren - sie schämen sich. Da gilt es
- sich einzufühlen
- Vertrauen zu schaffen
- Verschwiegenheit zu garantieren
- verschlüsselte Botschaften zu verstehen
- offen und tolerant zu sein
damit Menschen uns ihre Nöte anvertrauen.