A-Z
Sie wollen wissen,
- warum unsere Verbandspatronin die Hl. Elisabeth von Thüringen ist?
- was eine Konferenz macht?
- warum wir Haussammlungen durchführen?
- wie Ehrenamtliche vom Verband unterstützt werden?
Unter den Stichworten finden Sie Antworten auf Fragen über unseren Verband und zum Ehrenamt.
A
B
C
- Caritasverband
- Caritas-Konferenzen Deutschlands Caritas-Koordinator/in
- Caritas-Sammlung (Haussammlung)
- CKD-Logo
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AIC
Die AIC ist der internationale Frauenverband, in dem mehr als 260.000 ehrenamtlich tätige Frauen und z.T. auch Männer in 47 Ländern zusammenarbeiten. Die Caritas-Konferenzen Deutschland sind diesem weltweiten Verband angeschlossen.
Im Geiste seines Gründers, des heiligen Vinzenz von Paul, sucht er nach neuen Wegen, um durch christliches und solidarisches Handeln
- alle Formen von Armut und Ungerechtigkeit zu bekämpfen und
- nachhaltige Veränderungen zu schaffen durch innovative Projekte gemeinsam mit den von Armut und Ausgrenzung betroffenen Menschen.
Die AIC ist in vielen Staaten Afrikas, Lateinamerikas, Asiens, Europas und den USA staatlich anerkannt, und eine internationale Organisation mit dem Status einer Nichtregierungsorganisation (NRO). Ihr Sitz mit internationalem Sekretariat ist in Brüssel, Belgien.
Die Caritas-Konferenzen im Erzbistum Paderborn unterstützen mit Aktionen und Kollekten (Libori, Diözesanräte u.a.) die Projekte der AIC, vor allem in den osteuropäischen Ländern.
Weitere Informationen über die AIC erhalten Sie in der Geschäftsstelle der Caritaskonferenzen sowie unter www.ckd-netzwerk.de und www.aic-international.org oder schreiben Sie an:
info@aic-international.org.
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Aktiv bei der CKD
"Es kommt in all den Jahren so viel zurück. Ich erlebe eine gute Gemeinschaft, lebe meinen Glauben und gebe somit meinem Leben Sinn. Ich kann etwas bewegen und verändern, auch wenn es nicht immer ganz einfach ist macht es doch stark. Ich habe bisher nicht bereut, mich bei den CKD zu engagieren", so eine Ehrenamtliche, die seit über dreißig Jahren aktiv ist.
Eine weitere bestätigt: "Ich bin von der Notwendigkeit unserer Arbeit überzeugt. Ich wollte etwas für die Gesellschaft, aber auch für meine eigene Persönlichkeit tun und engagiere mich nun schon seit über 15 Jahren ehrenamtlich in der CKD vor Ort. Als Christin ist es für mich selbstverständlich, Nächstenliebe zu praktizieren und meinen Glauben zu leben."
Nicht allein Erfüllung und Sinn, auch eine bereichernde Gemeinschaft wird erlebt. Auch wenn die Freizeit eingeschränkt wird, macht das Engagement in unterschiedlichen Bereichen Freude. "Vor einigen Monaten bin ich als Vorsitzende gewählt worden. Dieses Ehrenamt ist mit Arbeit verbunden und neuen Aufgaben, an die ich mich heranwage. Ich freue mich über positive Rückmeldungen aus der Gemeinde und wenn ich positive Antworten erhalte. Erfül-lung bringt mir der Besuch bei älteren Menschen. Durch mein Ehrenamt in der CKD erhalte ich Bestätigung und erlebe Glücksgefühle."
Diese drei Aussagen unterstreichen die persönliche Begeisterung für die ehrenamtliche CKD-Arbeit. Es lohnt sich immer, aktiv bei uns mitzumachen.
Weitere Anregungen erhalten Sie unter unser Service Aktiv bei der CKD! Was wir bieten.
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Arbeitshilfen
Für die konkrete Arbeit in den Konferenzen und Helfergruppen stellt der CKD-Bundesverbund und CKD-Diözesanebene ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vielfältige Arbeitshilfen ihres Verbandes zur Verfügung, z. B. Besuchsdienstarbeitshilfe, Sammlerfibel, Öffentlichkeitsarbeit. Näheres können Sie der Materialliste entnehmen. Die neue Infozeitung für die Caritas-Konferenzen "CKDirekt." die vom Bundesverband herausgegeben wird, können Mitarbeiter/innen und Interessierte als Abo für 3,50 Euro pro Jahr beziehen oder kostenlos per E-Mail beziehen. Bestellungen bei Caritas-Konferenzen Deutschlands e.V. Bundesgeschäftsstelle, Stichwort: CKD-Direkt, Karlstr. 40, 7104 Freiburg; E-Mail: ckd@caritas.de.
Besuchsdienst - Wohnviertelarbeit
Das Wesen einer christlichen Gemeinde ist die Gemeinschaft miteinander und mit Jesus Christus. Wir Christen verstehen uns als Weggemeinschaft, unterwegs zu den Menschen. Eine Gemeinde ist für alle da und soll ein Lebensraum sein, in dem Begegnung, Teilen des Lebens und Glaubens, Austausch und gegenseitige Hilfe möglich ist. In unseren Gemeinden leben Menschen, die allein sind und vereinsamen, die krank oder notleidend sind, die sich am Rande der Gesellschaft und der Gemeinde fühlen. Selten kommen sie zu uns, bitten um Hilfe oder können ihren Wunsch nach Gemeinschaft deutlich machen.
Als Caritas-Konferenz der Gemeinde sind wir gefragt, uns aufzumachen und Hilfe anzubieten. Die Caritas, wie sie in fast allen katholischen Pfarreien in Deutschland besteht, hat ihre grundsätzliche Beauftragung, zu den Leuten zu gehen und sie zu besuchen. Der Besuchsdienst knüpft ein persönliches Band zwischen Menschen und Gemeinde/Kirche. Die Mitarbeiter/innen sind dabei oft diejenigen Personen, die sowohl ermutigende als auch schwierige Erfahrungen mit Personen machen, die jahrelang nicht mehr mit der Kirche in Berührung kamen.
Bei den regelmäßigen Besuchen geht es nicht nur um das Aufspüren materieller Not, noch sollte sich der Kontakt mit den ein bis zweimal stattfindenden Haussammlungen erschöpfen. Eine der häufigsten Nöte unserer Zeit ist die Einsamkeit. Viele besonders ältere und alleinstehende Menschen sind froh über einen Besuch aus der Gemeinde. Aber auch, dass ein gesprächsbereiter Mensch von der Kirche vorbeikommt und den scheinbar Kirchenfernen wahrnimmt, zeugt von einer lebendigen Glaubensgemeinschaft, die ihren Auftrag nicht nur in der Liturgie und der Verkündigung sieht. Besuche können vor Vereinsamung schützen und können eine Hilfe für Menschen bieten, die ganz konkrete materielle Probleme haben. Der Besuchsdienst der Caritas-Konferenzen kann eine Schaltstelle sein zwischen Menschen, die Hilfe anbieten und Menschen, die Hilfe benötigen. Für in Not geratene Menschen ist die Bitte um Hilfe bei jemandem, der im Wohnviertel durch regelmäßige Besuche bekannt ist, einfacher, als auf fremde Institute zuzugehen.
Die Referentinnen der Geschäftstelle sind beim Aufbau und der Begleitung von Besuchsdienstgruppen behilflich und bieten regelmäßig Fortbildungen zu diesem Thema an. Sehen Sie hierzu auch unser Bildungsprogramm. Eine ausführliche Arbeitshilfe zum Thema ist in der Geschäftsstelle der CKD erhältlich.
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Bildungsprogramm
Hierzu finden Sie weitere Informationen im Bereich Bildungsprogramm
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Deutscher Caritasverband
Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e.V.
Das Flammenkreuz - Logo der Caritas Der Caritasverband ist der katholische Wohlfahrtsverband neben den fünf anderen (Diakonisches Werk , Deutsches Rotes Kreuz, Arbeiterwohlfahrt, Deutscher paritätischer Wohlfahrtsverband, Jüdisches Werk) in Deutschland und Träger verschiedener caritativer Einrichtungen der katholischen Kirche (Krankenhäuser, Kindergärten, Sozial- und Pflegedienste, Altenheime, Beratungsstellen...). Im Erzbistum Paderborn strukturiert er sich in Orts- und Kreisverbände sowie in verschiedenen Fachstellen ( Gesundheits- und Altenhilfe, Kinder-, Jugend-Familien- und Behindertenhilfe, Beratende Dienste, Gefährdetenhilfe, Migration, Katastrophenhilfe...) und ist damit der Verband der hauptamtlichen Mitarbeiter.
Die Caritas-Konferenzen sind der Verband der ehrenamtlich engagierten Menschen und eng mit dem Diözesancaritasverband und den anderen caritativen Fachverbänden (Vinzenz-Konferenzen, IN VIA Mädchensozialarbeit, Kreuzbund, Malteser Hilfsdienst, Sozialdienst kath. Frauen, Sozialdienst kath. Männer, Caritasgemeinschaft für Pflege und Sozialberufe) verzahnt und bilden, unter Respektierung der je eigenen Spezialisierungen und Aufgaben, ein Netz der Hilfe für Menschen in schwierigen Lebenssituationen.
Eine besondere Verbindung zum Caritasverband besteht durch die Caritasmitgliedschaft und die gemeinsamen Caritassammlungen.
Weitere Informationen aus dem Caritasverband für das Erzbistum Paderborn e.V.(DiCV) und den anderen Fachverbänden erhalten Sie unter www.caritas-paderborn.de
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Caritas-Konferenzen
Die Buchstaben CKD mit dem Flammenkreuz - Logo der Caritas Konferenzen Deutschlands Hierzu finden Sie weitere Informationen im Bereich Wer wir sind - Organisation des Verbandes dieser Web-Site
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Caritas-Sammlung - Haussammlung
Caritasarbeit in der Gemeinde wird oft als erstes mit dem Stichwort "Caritas-Sammlung" verbunden. Für die Gemeindemitglieder ist die Sammlung häufig der einzige Kontakt, den sie zur Caritas-Konferenz der Gemeinde haben und für die Besuchten ist die Sammlung manchmal der einzige Kontakt zur Gemeinde. Welchen Sinn und Zweck hat die Haussammlung?
Die Sammlungen sind eine gut organisierte und in der Öffentlichkeit bekannte Form der Spendenerwirtschaftung. Die meisten Caritas-Konferenzen erwirtschaften über die Haussammlung Eigenmittel, mit denen sie ihr Engagement in den Gemeinden finanzieren. Die Erträge der 2x jährlich stattfindenden Sammlungen bleiben zu 70% in der Kasse der Caritas-Konferenz, die sie selbstständig, schnell und unbürokratisch für Not vor Ort und die Ermöglichung von Hilfeleistungen verwenden können. Der Rest geht an den Caritasverband, der diese Sammlung organisiert und verantwortet.
Ebenso wichtig ist jedoch, dass durch den Besuch und das Gespräch der Kontakt gehalten wird mit den Menschen der Gemeinde. In den Gesprächen, die sich aus Anlass der Sammlung ergeben, durch aufmerksames Hinhören und Zuhören kann Not entdeckt, können "Hilferufe" wahrgenommen werden.
Die Sammlung bietet auch immer Gelegenheit zur Öffentlichkeitsarbeit: z.B. durch Ankündigung der Sammlung im Pfarrbrief und in Pressemitteilungen, Verkündigung im Gottesdienst, Plakate im Schaukasten, Handzettel für die Spender.
Die Sammler/innen können sich als Mitarbeiter/innen der CKD ausweisen und sind mit Sammelliste, Quittungsblock und Informationen vom Caritasverband ausgestattet.
Während der Sammlung sind die Mitarbeiterinnen über den Caritasverband versichert.
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Die Buchstaben CKD stehen für die Caritas-Konferenzen Deutschlands. In diesem Bundes-verband sind die Caritas-Konferenzen im Erzbistum Paderborn Mitglied.
Das C im Logo steht für das Wort Caritas und macht unseren Auftrag deutlich: Nächstenliebe ist unser Programm. Es erinnert aber auch daran, dass wir ein christlicher, ein katholischer Verband sind, eine Gemeinschaft von ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Kirche. Das Flammenkreuz macht die Verbundenheit mit der hauptamtlichen Caritas, dem Caritasverband, deutlich. Wir sind ein Fachverband im Caritasverband und tragen das caritative Engagement des katholischen Wohlfahrtsverbandes mit.
Der Buchstabe K steht für Konferenz und geht auf den Heiligen Vinzenz von Paul zurück. Er gründete 1617 die erste "Caritas-Konferenz" und machte mit dem Namen auch die Ar-beitsweise der Gruppe deutlich: Conferre (lat.) heißt "zusammentragen". Die Ehrenamtlichen bringen die unterschiedlichsten Fähigkeiten und Fertigkeiten für den gemeinsamen Dienst an und mit den Nächsten ein.
Das D im Logo steht für Deutschland. Rund 80.000 Ehrenamtliche sind in den Diözesen und als diözesane Arbeitsgemeinschaften auf der Bundesebene zusammengeschlossen. Unter dem "Dach" der CKD arbeiten auch korporative Mitglieder, wie die Katholische Krankenhaus-Hilfe, sowie verschiedene Selbsthilfegruppen mit.
Das Netzwerk von Ehrenamtlichen stellt den Menschen in den Mittelpunkt und stärkt und hält - ohne einzuengen. Der Verband reagiert flexibel auf die Bedarfe von Menschen vor Ort und der einzelne Ehrenamtliche ist zugleich eingebunden in ein größeres Ganzes.
Die Aussage
Ein Netz des Vertrauens
Ein Netz der Solidarität
Ein Netz der Gerechtigkeit
Ein Netz der Liebe
bedeutet für uns: Gott hat in Jesus das Netz schon lange geknüpft - lasst uns daran weiterknüpfen!
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Dekanatssprecherin
Wenn in einem Dekanat zwei oder mehr CKD-Regionalverbände existieren, ist eine Zusammenarbeit sinnvoll. Art und Umfang wird gemeinsam ausgehandelt. Wichtig ist ein direkter Kontakt zu den Dekanatsgremien und der Dekanatsleitung durch eine Dekanatssprecherin/einen Dekanatssprecher. Diese Aufgabe kann eine der Regionalleitungen wahrnehmen oder auch eine andere Person aus den Regionen, die die Kommunikation zwischen den CKD-Regionalteams und zum Dechant fördert. Wichtig ist der gelingende Informationsfluss im gesamten Dekanat und die konkrete Absprache bei Vertretungsaufgaben, wie in der Fachkonferenz "Caritas", im Dekanatspastoralrat sowie bei der Koordination von Terminen. Bei gemeinsamen Veranstaltungen auf Dekanatsebene fungiert die Dekanatssprecherin als Bindeglied bei der Weitergabe der Informationen zwischen dem Dekanatsbüro und den Regionalebenen und umgekehrt.
Die Dekanatssprecherin nimmt an den Diözesanräten der CKD auf Bistumsebene teil.
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Diözesanvorstand
Hierzu finden Sie weitere Informationen im Bereich Wer wir sind - CKD-Diözesanvorstand.
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Ehrungen der CKD
Ehrungen sind für viele Mitarbeiter/innen der CKD die einzige Gelegenheit, bei der sie für ihr oft langjähriges Engagement eine Anerkennung erfahren. Wenn jemand 10, 15 oder 20 Jahre in einer Caritas-Konferenz oder Helfergruppe mitarbeitet, ist dies einen besonderen Dank wert. Auch die Verabschiedung langjähriger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verdient einen würdigen Rahmen. Ehrungen werden über den Diözesanverband der Caritas-Konferenzen beantragt. Es stehen dafür Urkunden und Abzeichen (CKD-Abzeichen in Silber, Elisabeth-Kreuz, Elisabeth-Plakette) zur Verfügung das im Bereich Material bestellbar ist.
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Elisabeth-Kreuz
Das Elisabeth-Kreuz ist die höchste Auszeichnung für ehrenamtlich engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas-Konferenzen und wird nach mindestens 20 Jahren ehrenamtlicher CKD-Arbeit verliehen. Das Elisabeth-Kreuz ist zurückzuführen auf die Heilige Elisabeth von Thüringen. Sie bekam nach dem Tode ihres Mannes von Papst Gregor IX ein Brustkreuz als Trostgabe übersandt. Das Original - in Silber gearbeitet und vergoldet - wird im Kloster Andechs aufbewahrt. Das Elisabethkreuzes wird von der Regionalleiterin beantragt und auch von ihr verliehen.
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Elisabeth von Thüringen
Bild von Elisabeth von Thüringen Elisabeth von Thüringen ist im Mittelalter eine Bahnbrecherin für die bedingungslose Nachfolge Jesu Christi. Kaum jemand in der Kirchengeschichte spricht bis heute Menschen so lebendig und begeisternd an. Ihr Leben bestand aus den täglichen Bemühungen, in den armen Menschen Jesus Christus zu sehen. Ihm will sie dienen und nachfolgen.
- 1207 - wird Elisabeth als Tochter des Königs Andreas II. von Ungarn und seiner Frau Gertrud von Andechs, vermutlich in Pressburg geboren.
- 1211 - kommt die vierjährige Elisabeth auf die Wartburg nach Thüringen.
- 1221 - heiratet Elisabeth den Landgrafen Ludwig von Thüringen. Sie bekommt 3 Kinder, Hermann, Sophie und Gertrud. Elisabeth begehrt am Hof zu Thüringen ständig auf, vor allem isst sie keine Lebensmittel, die nicht rechtmäßig erworben sind. Heute sagen wir, Waren die fair gehandelt werden.
- 1227 - zieht Landgraf Ludwig mit Kaiser Friedrich II. ins Heilige Land. Während des Kreuzzuges stirbt er bereits bei Otranto in Italien an einer Infektion.
- 1228 - zieht Elisabeth nach Marburg. Hier gründet sie ihr drittes Hospital und hier pflegt sie die Kranken.
Kannte Elisabeth Armut bisher nur "von außen", spürt sie die Not nun selbst. Ihre Kinder, denen sie dieses Leben nicht zumuten will, gibt sie in fremde, höfische bzw. klösterliche Erziehung. - 1231 - Am 17. November stirbt Elisabeth, vermutlich an einer Infektion.
- 1235 - wird Elisabeth zu Pfingsten in Perugia von Papst Gregor IX. heiliggesprochen.
Elisabeth's Lebensmotto lautet: "Wir müssen die Menschen froh machen". Ihre Liebe gilt besonders den Ärmsten der Armen und den Kindern. Ihnen gibt sie, neben dem notwendigen täglichen Brot, auch Spielsachen. Erwachsene bestärkt sie im Engagement zur Selbsthilfe. Elisabeth geht zu den Menschen und hilft ihnen partnerschaftlich. Die Caritas-Konferenzen üben gerade diese Menschennähe Elisabeth's heute aus. Sie können die Pfarrgemeinden auf ihre Erstzuständigkeit für Notleidende hinweisen und andere Mit-Christen für das Helfen sensibilisieren. Dort, wo die Menschen leben, wo sich Kontakt und Vertrauen aufbauen lassen, wo man Not erkennen kann bevor sie sich selbst artikuliert, wo man Einsamkeit, Trauer, Verzweiflung auffangen kann - auch bei denen, die sich von der Kirche verlassen fühlen - dort lebt Kirche
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Fortbildung / Weiterbildung
Der CKD-Diözesanverband bietet regelmäßig Schulungen und Fortbildungen für ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an. Es gibt sowohl allgemeine Informationsveranstaltungen und Schulungen (Grundkurse) wie spezielle Angebote für bestimmte Fachthemen (ambulante Hospizdienst, Krankenhaus-Besuchsdienst, Altenarbeit). Die Kurse finden auf Diözesanebene und Regionalebene statt, können in Absprache mit den Referentinnen der Geschäftsstelle aber auch vor Ort angeboten werden. Näheres entnehmen Sie bitte unserem Bildungsprogramm.
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Die Frohe Botschaft des Jesus aus Nazareth beinhaltet bereits die Nächstenliebe, die Gottesliebe und den liebenden Blick auf sich selbst und ermutigt, diese drei Aspekte ausgewogen zu leben. Das Erkennungszeichen der ersten christlichen Gemeinden war das Miteinander und Füreinander, wenn es um Not und Armut eines Gemeindemitgliedes ging.
Über die beiden Jahrtausende des Christentums hin hat sich die "Caritas = die liebende Sorge um den Nächsten und vor allem um den in Not geratenen Mitmenschen", bei uns in Deutschland zu einer Organisation der Freien Wohlfahrt entwickelt.
Geschichtlich gibt es in dieser Zeit vielfältige ideale Modelle der Nächstenliebe wie durch Martin von Tour (316-397), er gab die Hälfte, Elisabeth von Thüringen (1207-1231), sie gab alles den Armen, oder Vinzenz von Paul (1581-1660), der das erste "Caritaswerk" für weibliche Laienkräfte gründete und auf den die Arbeitsweise einer "Konferenz" zurückgeht.
Aufgrund der gesellschaftlichen Bedingungen im 19. Jahrhundert, gründeten Menschen 1845 in Olpe, im Sauerland, die erste "Elisabeth-Konferenz" im Erzbistum Paderborn. Nach dem zweiten Weltkrieg erfolgte durch Maria Reichmann, der ersten Geschäftsführerin der CKD im Erzbistum Paderborn, ein strukturierter Aufbau der ehrenamtlichen Caritasarbeit. Durch Weihbischof Dr. Paul Nordhues vor über 50 Jahren angeregt, und bis in die neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts von ihm intensiv begleitet, wurden Tagungen und Fortbildungen für die Ehrenamtlichen im gesamten Erzbistum Paderborn durchgeführt.Im Jahr 1968 folgte die Namensänderung von "Elisabeth-Konferenzen" in "Caritas-Konferenzen", und ihm Zuge des Aufbruchs in der katholischen Kirche nach dem zweiten Vatikanischen Konzil, entstanden in dieser Zeit viele neue Caritas-Konferenzen. Heute gibt es rund 18.500 Ehrenamtliche, die in 751 Gruppen (Caritas-Konferenzen, Helfergruppen, Sondergruppen und Projekten) aktiv tätig sind. Der gesellschaftlichen Situation entsprechend handeln die vielen Ehrenamtlichen der CKD immer aktuell zum Wohle des Menschen.
In den Pastoralen Räumen im Erzbistum Paderborn bleiben die bestehenden Caritas-Konferenzen als eigenständige Gruppen bestehen. Der demografische Wandel und die sich rasant verändernden gesellschaftlichen Bedingungen, sowie durch immer weniger Engagierte, die aus dem Evangelium heraus handeln, ist es mancherorts schwierig geworden motivierte Ehrenamtliche für die caritative Arbeit zu begeistern.
Ein Blick in die Zukunft der CKD zeigt jedoch enorme Bereitschaft zum konkreten Mittun. Gerade durch das aktive Unterstützen und Wahrnehmen von verschiedensten Möglichkeiten für am sozial-caritativen Ehrenamt-Interessierte lässt hoffen, dass die CKD-Arbeit zum Wohle vieler Menschen weiter geht.
Haussammlung (Caritas-Sammlung)
In der Gemeinde wird oft als erstes die Arbeit der Caritas-Konferenz mit dem Stichwort "Caritas-Sammlung" verbunden. Für viele Gemeindemitglieder ist die Sammlung ein wichtiger Kontakt, den sie mit der Caritas-Konferenz der Gemeinde haben. Für die Sammlerin ist die Sammlung manchmal der einzige Kontakt zu den Menschen in ihrer Nachbarschaft bzw. in ihrem Sammlungsbezirk.
Welchen Sinn und Zweck hat die Haussammlung?
Die Sammlungen sind eine gut organisierte und in der Öffentlichkeit bekannte Form der Erwirtschaftung von Spenden, den notwendigen Eigenmitteln, mit denen das sozial-caritative Engagement in der Gemeinde finanziert werden kann. 70% des gesammelten Erlöses bleiben in der örtlichen Caritas-Konferenz, die das Geld selbstständig, schnell und unbürokratisch für Not vor Ort und die Ermöglichung von Hilfeleistungen verwenden kann. Die restlichen 30% gehen an den jeweiligen Caritasverband, der diese Sammlung organisiert und verantwortet.
Ebenso wichtig ist der Kontakt/Besuch und das Gespräch mit den Menschen der Gemeinde. Durch die Gespräche, die sich durch die Sammlung ergeben, kann Not entdeckt, können "Hilferufe" wahrgenommen werden.
Die Sammlung bietet auch immer Gelegenheit zur Öffentlichkeitsarbeit.
Die Sammlerinnen und Sammler können sich als ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der CKD ausweisen und sind mit Sammelliste, Quittungsblock und Informationen vom Caritasverband zum Motto der Sammlung ausgestattet.
Neuer Impuls "Sammlung der Vielen"
Eine neue Form der Sammlung soll als "Sammlung der Vielen" ausprobiert werden. Das bedeutet, dass die Caritas-Sammlung eine gemeinsame Aktion der Gemeinde wird. Das entlastet einerseits die örtliche Caritas-Konferenz und ermöglicht eine neue mediale Aufmerksamkeit. Aus der Sammlung wird ein Projekt, an dem sich unterschiedliche Vereine oder Verbände und somit auch verschiedene Generationen beteiligen können. Das kommt der Lebenswirklichkeit der Ehrenamtlichen entgegen, die sich vermehrt projektorientiert - also zeitlich befristet und auf eine Aktion begrenzt - engagieren.
So könnte eine Tagesaktion mit einem Entsendegottesdienst beginnen und mit einem gemeinsamen Essen im Pfarrheim enden. Welche Form der Spendensammlung - Haussammlung, Stand auf dem Wochenmarkt, Verkauf von Selbstgemachtem, mit dem Chor in der Fußgängerzone - gewählt wird, kann individuell entschieden werden. Wenn mehrere Gruppen teilnehmen, können auch verschiedene Aktionen nebeneinander stattfinden. Vielen jungen Menschen fällt es schwer an der Haustür zu klingeln und nach Geld zu fragen. Aber Jugendliche können sehr kreativ sein. Es empfiehlt sich ihren Ideen und Vorschlägen erst einmal offen gegenüber zu stehen.
Wenn Sie sich auch für die "Caritas-Sammlung der Vielen" interessieren, aber für die Planung und Durchführung noch Beratungsbedarf haben, dann wenden Sie sich gerne an die Geschäftsstelle der CKD. Wir unterstützen Sie gerne.
Richtlinien zur Verwendung der Sammlungsmittel
Die Sammlungsmittel werden für satzungsgemäße Aufgaben eingesetzt. Nach Absprachen der Diözesan-Caritasverbände und der Diakonie müssen die Mittel der Sammlung für "Not vor Ort" eingesetzt werden. Die Mittel können von der Caritas-Konferenz ausgegeben werden, um direkt, unmittelbar Not zu lindern:
● konkrete Einzelfallhilfe
● Hilfe für benachteiligte oder bedürftige Personengruppen
Die Mittel dürfen aber auch eingesetzt werden, um Hilfe erst möglich zu machen:
● Fahrtkostenerstattung von Ehrenamtlichen
● Fortbildung für Ehrenamtliche, um zielgerichtet helfen zu können
● Anschaffung von Materialien z.B. Bücher, Fachzeitschriften o.ä.
Ortsnahe Beratungseinrichtungen können ebenfalls unterstützt werden (z.B. SkF/SkM, Frauenhaus, Arbeitslosentreff o.ä.) Hilfeeinrichtungen für Bedürftige (Suppenküche, Kleiderkammer, Wärmestube…).
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Jahresrundbrief
Jedes Jahr wird der umfangreiche und informative Jahresrundbrief vom Diözesanverband der Caritas-Konferenzen im Erzbistum Paderborn erstellt und Anfang Januar verschickt. Ihn erhalten alle aktuellen CKD-Vorsitzenden sowie die Leitungen der Sondergruppen und Pro-jekte der CKD, die in der Geschäftsstelle gemeldet sind.
Aktuelle verbandliche Mitteilungen, Anregungen aus der Praxis für die Praxis und zahlreiche Impulse sind, neben Informationen zur jeweiligen Jahreskampagne des Deutschen Caritas-verbandes, im Jahresrundbrief enthalten.
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Katholische Altenheim-Hilfe
Hierzu finden Sie weitere Informationen im Bereich Was wir tun - Katholische Altenheim-Hilfe.
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Katholische Krankenhaus-Hilfe
Hier finden Sie weitere Informationen im Bereich Was wir tun - Katholische Krankenhaus-Hilfe.
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Konferenz
Die Caritas in der Pfarrgemeinde nennt sich Konferenz nicht deshalb, weil sie lange Sitzungen und Tagungen veranstaltet.
Der Buchstabe K im Verbandslogo der CKD steht für Konferenz und geht auf den Heiligen Vinzenz von Paul zurück. Er gründete 1617 die erste Caritas-Konferenz und machte mit dem Namen auch die Arbeitsweise der Gruppe deutlich: Conferre heißt zusammentragen oder zusammenbringen. Die verschiedenen Fähigkeiten, Begabungen und Möglichkeiten der einzelnen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zusammengetragen in den gemeinsamen Auftrag der Caritas-Konferenzen, um sie einzusetzen zum Wohl anderer Menschen und zur Förderung des ehrenamtlich sozial-caritativen Engagements.
Die Kennzeichen einer Caritas-Konferenz sind:
- Eine feste Bindung der Mitarbeiter/innen an die Gruppe (d.h. verpflichtende Teilnahme an den Sitzungen, verbindliche Übernahme von Aufgaben)
- Verantwortlichkeit und Selbständigkeit in der Durchführung der Arbeit
- Laienführung und demokratische Strukturen
- Selbständigkeit in der Verwendung der Geldmittel, eigene Kassenführung
- Regelmäßige Zusammenkünfte, Beratung und Schulung der Mitarbeiter/innen
- Vertraulichkeit und Verschwiegenheit
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CKD-Konferenzmappe
Die Konferenzmappe enthält alle wichtigen Unterlagen, die eine Vorsitzende für die Erledigung der Arbeit benötigt. Sie ist ein Unterstützungsangebot und enthält Antworten auf Fragen aus der alltäglichen Konferenzarbeit, Anleitungen für regelmäßig wiederkehrende Abläufe, die die Arbeit erleichtern können, eine CD-ROM mit Logos, Gestaltungshilfen und Muster von Arbeitsblättern und Materialien für die Öffentlichkeitsarbeit. Regelmäßig werden Ergänzungen oder Änderungslieferungen herausgegeben. Daher ist die Konferenzmappe als lose Blattsammlung in einer Mappe konzipiert. Bei der Übergabe der Verantwortung, bei der Wahl einer neuen Vorsitzenden/eines neuen Vorsitzenden, soll die Konferenzmappe weiter gegeben werden, damit die "Neue" bzw. das Team sich gut orientieren und einarbeiten kann. Die CKD-Konferenzmappe ist eine wertvolle und praxisnahe Orientierung für die CKD-Arbeit in den Gemeinden/Pastoralen Räumen.
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Kostenerstattung
Zu den Rahmenbedingungen ehrenamtlichen Engagements gehört es, dass allen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen, die ihnen im Dienst entstandenen Kosten aus Mitteln der Caritas-Konferenz erstattet werden. Dies ist satzungsgemäß so festgelegt (§ 3, Absatz 5). Die Kosten werden nachgewiesen durch Quittungen, Rechnung o.ä. Liegen keine Quittungen vor (z.B. Telefonkosten, Fahrtkosten, vereinzeltes Porto), kann ein Kostenbeleg erstellt werden, den die CKD-Mitarbeiterin der Kassiererin vorlegt.
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Leitgedanken (Kurzfassung)*
Die Caritas-Konferenzen Deutschlands e.V. sind ein Verband freiwillig sozial engagierter, ehrenamtlich tätiger Frauen und Männer.
Sie sind Teil der geschwisterlichen Kirche und tragen dazu bei, ihren Auftrag in Kirche und Gesellschaft zu verwirklichen. Sie leben im Umfeld der Betroffenen und sind eingebunden in eine Gemeinschaft, in der sie Freundschaft, geistliche Begleitung und Entlastung finden.
Aufgabe der CKD ist es, Menschen in Not wahrzunehmen und gemeinsam mit ihnen zu handeln, ihre Selbsthilfekräfte zu unterstützen, Hilfen zu vermitteln und andere zum Helfen anzuregen. Die CKD machen Missstände und ihre gesellschaftlichen Ursachen öffentlich. Die CKD unterstützen die einzelnen Gruppen und Initiativen durch Informationen und Fortbildung, durch Öffentlichkeitsarbeit und Interessenvertretung in Kirche und Gesellschaft. Die Anwaltsfunktion des Verbandes bezieht sich somit einerseits auf die Menschen in Not und andererseits auf die ehrenamtlich Tätigen. Die Arbeit der CKD braucht Kompetenz und Intuition, Initiative und Hingabe, Solidarität und Sinn für Gerechtigkeit.
Die CKD setzen sich dafür ein, dass gesellschaftliche und soziale Rahmenbedingungen geschaffen werden, die ein ehrenamtliches soziales Engagement auch in Zukunft ermöglichen. Sie sind offen für Menschen mit unterschiedlichen Lebensentwürfen und Glaubenserfahrungen. Die sich ändernden Lebensbedingungen fordern die CKD heraus, in Gerechtigkeit, Toleranz und Achtung der Würde jedes einzelnen Menschen, gesellschaftspolitische Entwicklungen aktiv mitzugestalten und Ungerechtigkeiten gezielt entgegenzuwirken. Auf dieser Grundlage arbeiten die Caritas-Konferenzen Deutschlands e.V. weltweit mit 260.000 Frauen zusammen, die im Verband der AIC (Association Internationale des Charités) zusammengeschlossen sind.
* Diese Kurzfassung der Leitgedanken ist als farbiges Faltblatt (DIN A5, gefaltet,) herausgegeben worden. Die komplette Fassung der Leitgedanken können Sie als DIN A5-Heft erhalten oder nachlesen bei www.ckd-netzwerk.de
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Louise de Marillac
Louise de Marillac ist die wichtigste Mitarbeiterin für Vinzenz von Paul bei seinen Werken der Nächstenliebe und die eigentliche Begründerin und erste Generaloberin der Kongregation der Barmherzigen Schwestern (Vinzentinerinnen). Sie konnte die geistigen Ideen des Vinzenz geschickt in die Tat umsetzen.
- 1590 - vermutlich am 12. August wird Louise in Paris geboren. Über ihre Kindheit ist wenig bekannt. Ihr Vater brachte sie in einem von Dominikanerinnen geführten Internat unter.
- 1613 - heiratet sie auf Rat ihres Onkels Antoine Le Gras, den Sekretär der Königin Mutter Marie de Medici. Am 18 Oktober des gleiches Jahres wird ihr einziger Sohn Michel-Antoine geboren.
- 1623 - erhält Louise vom Bischof von Belley, Jean Pierre Camus, die Erlaubnis, die ganze heilige Schrift zu lesen, was nicht selbstverständlich ist.
- 1624/25 - tritt Vinzenz von Paul in ihr Leben. Dieser gründet gerade seine Charíté-Gruppen.
- ab 1629 - besucht Louise alle Einrichtungen der Caritas, die bis dahin gegründet sind. Es gehörte Mut dazu in Wirtshäusern zu übernachten und die Mitglieder der Caritasvereine zu unterstützen, zu ermutigen und auch Kritik zu üben.
- 1633 - gründet sie mit Vinzenz von Paul die Kongregation der Barmherzigen Schwestern.
- 1660 - Louise de Marillac stirbt am 15. März.
- 1934 - Sie wird am 11. März von Papst Pius X heiliggesprochen.
Die Bedeutung der hl. Louise für unsere CKD-Arbeit heute finden wir in ihrem Glauben, der sie zu ihrer Arbeit antreibt. Louise hat die "Option für die Armen" beispielhaft in die Tat umgesetzt. Dadurch kommt sie Gott immer näher. Ihre Sorge gilt, neben vielen Aufgaben, besonders den Findelkindern Frankreichs. Sie kümmert sich um diese Kinder, die als "Kinder der Sünde" gelten, also gilt ihre Arbeit nicht als ehrenwert. Sie sucht Ammen und Pflegestellen und Tausende von Kindern verdanken Leben, Gesundheit und Erziehung Louises Einsatz.
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Material
Hierzu finden Sie weitere Informationen im Bereich Material
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Mitarbeit
Für die vielfältigen Aufgaben der Caritas-Konferenzen suchen wir jederzeit engagierte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die
- etwas Zeit erübrigen können;
- sich gerne Menschen zuwenden;
- Fähigkeiten und Begabungen haben, mit Ideen, diese sinnvoll einzusetzen;
- bereit sind, sich neuen und interessanten Herausforderungen zu stellen;
- Neues ausprobieren und neue Erfahrungen machen möchten.
Wir bieten Ehrenamtlichen in unserem Verband
- Begleitung und Beratung
- Aus- und Weiterbildung
- Versicherungsschutz
- Kostenerstattung
- Erfahrungsaustausch mit Gleichgesinnten in der Gruppe
Wenn Sie interessiert sind, rufen sie uns an wir vermitteln Ihnen Ansprechpartner in Ihrer Nähe. Weitere Hinweise zur Mitarbeit in sozial-caritativen Projekten finden Sie unter www.ehrenamt-caritas-paderborn.de.
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Mitgliedschaft
Das Flammenkreuz - Logo der Caritas Mitglied einer Caritas-Konferenz / Helfergruppe sind die aktiven, d.h. ehrenamtlich engagierten Mitarbeiterinnen. Nur durch die aktive Mitarbeit kann man in einer Caritas-Konferenz Mitglied werden. Eine Mitgliedschaft über eine Beitragszahlung ist nicht möglich: "Zahlende Mitglieder" hat die CKD nicht.
Die beitragszahlende Mitglieder sind immer Mitglieder des Caritasverbands.
Den Caritas-Konferenzen obliegt in Absprache mit den örtlichen Caritasverbänden die Aufgabe, die "Pflege" der Mitglieder des Caritasverbandes, der sog. "zahlenden Mitglieder", zu übernehmen (d.h. eine jährliche Mitgliederversammlung zu organisieren). Dafür bleibt ein Teil der Mitgliedsbeiträge bei den Caritas-Konferenzen.
Diese Mitglieder haben ihre Mitgliedschaft im Caritasverband erklärt, nehmen ihre Mitgliedsrechte aber auf der Gemeindeebene war. Sie lassen ihre Interessen durch die von ihnen gewählten Vertreter auf der Vertreterversammlung des Caritasverbandes wahrnehmen. Die Höhe der Mitgliedsbeiträge legt die Vertreterversammlung des Caritasverbandes fest. Die meisten Mitglieder zahlen 12.30 Euro. Wollen Sie die genaue Beitragshöhe wissen, erkundigen Sie sich bitte bei Ihrem Caritasverband vor Ort.
HINWEIS: Alle aktiven Mitarbeiterinnen der Caritas-Konferenzen sind gleichzeitig Mitglieder des Caritasverbandes, auch ohne Beitragszahlung!
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Müttergenesung (KAG)
Die Katholische Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung (KAG) ist die größte von fünf Trägergruppen in der Elly-Heuss-Knapp-Stiftung, Deutsches Müttergenesungswerk (MGW). Neben der KAG sind dies die Arbeiterwohlfahrt, das Deutsche Rote Kreuz, der Deutsche Paritätische Wohlfahrtsverband und die Evangelische Arbeitsgemeinschaft.
In der KAG sind zusammengeschlossen: die Caritas-Konferenzen (CKD), der Caritasverband (CV), der Katholische Frauenbund (KDFB) und die Katholische Frauengemeinschaft (kfd).
Seit mehr als 70 Jahren engagiert sich die Arbeitsgemeinschaft mit Fachkräften und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen für die Anliegen von Frauen und Familien, insbesondere auch in gesundheitspolitischen Entscheidungen.
Ihre Anliegen sind:
- Die Gesundheit von Müttern
- Unterstützung für Familien
Die Caritas-Konferenzen sind Teil der Arbeitsgemeinschaft und Mitträger dieses Aufgabengebietes. Im Rahmen ihres ehrenamtlichen Engagements, z.B. bei der Wohnviertelarbeit, treffen die Mitarbeiterinnen immer wieder auf Frauen, die an den Rand ihrer körperlichen und seelischen Kräfte gelangt sind. Ursachen hierfür können sein
- Krankheiten der Mutter
- Krankheiten der Kinder
- Arbeitslosigkeit
- Trennung
- Pflegebedürftigkeit eines Angehörigen
- Behinderungen
- Probleme alleinerziehender Mütter
Ihre Aufgabe ist es dann, diese Frauen zu einer Kur zu ermutigen. Sie können ihnen helfen, den ersten Kontakt zu der Beratungs- und Vermittlungsstelle beim Caritasverband herzustellen, sie auf dem weiteren Weg begleiten und ergänzende Hilfen vermitteln, (z.B. Kinderbetreuung, Bekleidungshilfen, Taschengeld für den Kuraufenthalt, Zuschuss zur gesetzlichen Zuzahlung)
Das muss man wissen
- Voraussetzung für jede Kur ist ein ausführliches Attest des Arztes. Das erforderliche Formular hält der zuständige Caritasverband bereit.
- Die Krankenkasse lässt die Kurnotwendigkeit vom Medizinischen Dienst der Krankenkasse (MDK) prüfen und legt dazu das ärztliche Attest zugrunde.
- Die Kosten der Kur werden in der Regel von den Krankenkassen übernommen.
- Wie bei jeder anderen Kur wird aber eine gesetzliche Zuzahlung gefordert. Sie beträgt z. Z. 10 Euro je Kalendertag. Kinder sind grundsätzlich davon befreit. Sozialhilfeempfänger und Familien, die unter einer bestimmten Einkommensgrenze liegen, zahlen verringerte Zuzahlungen.
- Die Regelkurdauer beträgt 21 Tage. Verlängerungen sind bei medizinischer Notwendigkeit möglich.
- Urlaubstage werden bei MGW-Kuren nicht angerechnet.
- Die KAG Müttergenesung bietet Mütterkuren, Mutter-Kind-Kuren und Kinderkuren an. Der örtliche Caritasverband berät die Mutter bei der richtigen Wahl der Kur.
- Bei allen Fragen helfen die zuständigen Orts- und Kreiscaritasverbände gerne weiter.
Kontaktadresse: Arbeitsgemeinschaft für Müttergenesung im Erzbistum Paderborn, Am Stadelhof 15, 33098 Paderborn, Postfach 13 60, 33043 Paderborn, Geschäftsführer: Klaus Tintelott Tel. 05251/209-239
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Pauline-von-Mallinckrodt-Preis
Caritativ tätige Ehrenamtliche leisten einen wertvollen und unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft. Um dieses Engagement zu fördern und zu würdigen, verleiht die CaritasStiftung für das Erzbistum Paderborn seit 2007 alljährlich den mit insgesamt 5.000 Euro dotierten Pauline-von-Mallinckrodt-Preis.
Pauline von Mallinckrodt wurde 1817 in Minden geboren. Sie entwickelte schon früh eine tiefe Religiösität und setzte sich für Arme und Kranke ein. Die Gottes- und Nächstenliebe bildete für sie eine Einheit. Sie gründete 1847 eine Blindenanstalt in Paderborn und 1849 die Kongregation der "Schwestern der Christlichen Liebe" zur Betreuung von blinden Menschen. Ausgehend von der Betreuung der Blinden hat der Orden heute verschiedene Schwerpunkte und Tätigkeitsbereiche.
Der Pauline-von-Mallinckrodt-Preis wird auf den Vorschlag Dritter hin verliehen. Die Thematik der Arbeit, der Projekte und Initiativen, die vorgeschlagen werden können, richtet sich jeweils nach dem Motto der Jahreskampagne des Deutschen Caritasverbandes.
Vorgeschlagen werden können Gruppen oder auch Einzelpersonen, die sich in einem Caritas- oder Fachverband, einer Pfarrgemeinde oder einer sonstigen katholischen Initiative im Erzbistum Paderborn ehrenamtlich engagieren. Der erste Preis ist mit 2.500 Euro, der zweite Preis mit 1.500 Euro und der dritte Preis mit 1.000 Euro dotiert.
Die Preisverleihung findet im Rahmen des Caritastages in der Liboriwoche in Paderborn statt. Das Preisgeld dient der Unterstützung der ausgezeichneten Projekte.
Nähere Informationen erhalten Sie auf Anfrage in der CKD-Geschäftsstelle.
Kontakt: 05251 209 280 E-Mail: ckd@caritas-paderborn.de
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Positionen und Stellungnahmen
Die Caritas-Konferenzen Deutschlands e.V. verfolgen aktuelle kirchliche, politische und verbandliche Entwicklungen. Dazu werden zu Themen und gesellschaftlichen Ereignissen rund um Kirche, Ehrenamt und Menschen in vielfältigen Notsituationen Positionen erarbeitet.
Hier haben wir für Sie unsere aktuellen Positionen und Stellungnahmen bereitgestellt.
Ehrenamt nicht umsonst (PDF)
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Projekte
Hierzu finden Sie weitere Informationen im Bereich Was wir tun - Projekte allgemein.
Unter dem Punkt Was wir tun - Aktuelles Projekt wird in regelmäßigen Abständen ein Projektbeispiel aus der Caritasarbeit vorgestellt.
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Regionalleitung
Die Regionalebene dient dem Erfahrungsaustausch und der Fortbildung der Ehrenamtlichen. Hier können die Vorstände der örtlichen CKD-Gruppen Informationen und Anregungen für die sozial-caritative Arbeit in ihrer jeweiligen Gemeinde erhalten. Der Zusammenschluss der CKD-Gruppen einer Region stärkt die ehrenamtliche Caritasarbeit. Die CKD-Regionalteams kooperieren im Dekanat.
Das Regionalleitungsteam besteht aus:
- der Vorsitzenden
- mindestens drei weiteren Vorstandsmitgliedern für die Bereiche: Kassenführung, Schriftführung, stellvertretendem Vorsitz oder für Vertretungsaufgaben.
Das Regionalleitungsteam plant die Regionalarbeitskreise und führt diese durch. Der Erfah-rungsaustausch wird gefördert, Öffentlichkeitsarbeit wird immer wieder in den Blick genom-men und die Zusammenarbeit mit der Dekanatssprecherin intensiviert.
Die geistliche Begleitung des Regionalverbandes und der/die Vorstand des Ortscaritasver-bandes bzw. die vom Vorstand delegierte Caritaskoordinatorin/der Caritaskoordinator gehören dem Regionalvorstand mit beratender Stimme an.
Der Regionalvorstand bemüht sich um einen guten Kontakt zu den örtlichen Konferenzen, Helfergruppen, Sondergruppen z.B. zu der Gruppe der katholischen Krankenhaus-Hilfe und zu Projekten. Mindestens zweimal jährlich werden Regionalarbeitskreise zu aktuellen Themen und auch zum Auftanken der Ehrenamtlichen durchgeführt.
Repräsentationsaufgaben, wie z.B. die Ehrungen mit dem Elisabeth-Kreuz oder sonstige Empfänge oder Besonderheiten werden ebenfalls - meist durch die Vorsitzen-de/Regionalleiterin/ den Vorsitzenden/Regionalleiter - wahrgenommen.
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Satzung
Caritas- Konferenzen arbeiten in der Regel nach einer Satzung. Damit wird eine hohe Verbindlichkeit der Arbeitsstruktur verdeutlicht. Außerdem ist so die Zugehörigkeit zum Verband gegeben.
Die Satzung beschreibt die Aufgaben der Caritas-Konferenz und regelt ihre Arbeitsweise. Sie macht die Arbeit der Gruppe verbindlicher und sorgt für Kontinuität. Sie verpflichtet den Vorstand, regelmäßig Wahlen durchzuführen, Jahresberichte zu erstellen und die Arbeit für alle aktiven Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überprüfbar und transparent zu machen. Sie ermöglicht, dass die Caritas-Konferenz auf ihren Namen ein gebührenfreies Konto eröffnen kann und beim Finanzamt einen Freistellungsantrag zur Ausstellung von Spendenquittungen eines "nicht eingetragenen Vereines" stellen kann.
Hier können Sie eine empfohlene Mustersatzung für die Caritas-Konferenz als PDF-Datei herunterladen. Eine Mustersatzung für den Regionalverband ist bei der Geschäftsstelle der CKD zu erhalten.
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Versicherung
Ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Caritas-Konferenzen und der angeschlossenen Sondergruppen unterliegen einem besonderen Versicherungsschutz. Nähere Informationen erhalten Sie über die CKD-Geschäftsstelle.
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Vinzenz von Paul
Die Lebenszeit des Vinzenz von Paul ist geprägt durch maßlose Adelswillkür (z.B. verwüstete der Adel durch die Jagdleidenschaft die Felder der Bauern), durch Bürgerkriege und den 30-jährigen Krieg. Die Kindersterblichkeit liegt bei 50%. Menschen werden gefoltert, ermordet, Seuchen und Hungersnöte vermindern die Bevölkerungszahl.
Vinzenz von Paul erlebt selbst viel Leid und Not. Im Haus des Galeerengenerals Graf Gondi wendet er sich ganz der Seelsorge zu und gelobt 1617 einen lebenslangen Dienst für die Armen.
- 1581 - wird Vinzenz von Paul in Pouy, Gascogne (Südfrankreich) als drittes Kind armer Bauern geboren
- 1600 - empfängt er als 19-jähriger die Priesterweihe. Er kümmert sich viel um die von der Gesellschaft Abgeschobenen z.B. Galeerenhäftlinge. Er gerät auf einer Seefahrt in die Hände von Seeräubern und muss zwei Jahre schwere Skla-vendienste in Nordafrika ableisten, bis er fliehen kann.
- 1613-1626 - wirkt er als Geistlicher und Erzieher im Hause Gondi 1617 - gründet er sein erstes Caritaswerk für weibliche Laienkräfte (Dames de la Charité) eine Vorläuferorganisation der heutigen Caritas-Konferenzen
- 1619 - wurde Vinzenz von Paul zum obersten Seelsorger für das Galeerenwesen ernannt
- 1620 - ergänzte er sein Werk durch die "Helfer der Armen", ein Caritaswerk für männliche Laienhelfer
- 1625 - stiftete er eine Bruderschaft von Priestern die den Namen "Lazaristen" erhielten
- 1633 - gründete Vinzenz von Paul einen Frauenorden, heute die "Barmherzigen Schwestern", auch Vinzentinerinnen genannt. Er wird besonders von Louise de Marillac unterstützt.
- 1660 - starb Vinzenz von Paul am 27. September in Paris
- 1737 - wurde er von Papst Leo XIII. heiliggesprochen.
Vinzenz von Paul half den Armen, Kranken, Verlassenen, Leidenden, Ratlosen, Gefangenen und Depressiven durch seine Nähe. Seine besondere Aufmerksamkeit galt den Findelkin-dern. Während politische Unruhen herrschten, richtete er Suppenküchen und Lazarette ein und rettete so die Menschen in verwüsteten Provinzen vor dem Hungertod.
Von Vinzenz von Paul übernimmt die heutige CKD-Arbeit die Struktur. Hilfe wird gezielt und organisiert angegangen.
Aber auch die geistigen Wurzeln der CKD-Arbeit liegen in der Spiritualität des hl. Vinzenz von Paul, vor allem in der Einheit von Gottes- und Nächstenliebe, in der liebenden Zuwendung zum Armen und Notleidenden und in der persönlichen Begegnung mit ihnen.
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Weinstockpreis
Die Stiftung "Im Zeichen des Weinstocks" ist eine Einrichtung des CKD-Bundesverbandes. Mit diesem Preis werden beispielhafte ehrenamtliche Initiativen ausgezeichnet. Caritas-Konferenzen oder -Helfergruppen, Gruppen der KKH, KAH oder andere Sondergruppen des Verbandes können sich um diesen Preis, der mit 500 € dotiert ist, bewerben, wenn diese eine Idee, ein Projekt durchführen, das nachahmenswert und zukunftsweisend ist, aktuelle Nöte entdeckt, entsprechende Formen der Hilfe bietet und die Selbsthifekräfte der von Not betroffenen Menschen mobilisiert. Der Preis wird alle 2 Jahre beim Bundesvertretertag verliehen. In den vergangenen Jahren erhielten im Erzbistum Paderborn die Hospizgruppe Büren und der Soziale Warenkorb DeCent in Menden diese Auszeichnung. Bewerbungsunterlagen können über die Geschäftsstelle der Caritaskonferenzen angefordert werden.
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