Glück, Infos und Geselligkeit – der CKD-Stand auf Libori
Die Themen und Zielgruppen des Verbandes sind sehr divers. Entsprechend gab es unterschiedliche Angebote, um die verschiedenen Besucher*innen des Paderborner Volksfests anzulocken. Selbstgestrickte Demenzmuffs regten das Interesse von Menschen, die gerne mit Wolle arbeiten. "Das ist was für meine Mutter. Auch wenn sie gerade keine Zeit dafür hat, strickt die bestimmt gerne ein paar Muffs.", meint eine Besucherin. Durch unterschiedliche Stoffe und angenähte Kleinigkeiten wie Knöpfe oder Ketten entstehen Muffs die wärmen und eine kleine "ästhetische Entdeckungstour" anbieten, die dementiell erkrankte Menschen gerne nutzen.
Politisch Interessierte Menschen fühlten sich von den Postern und Aussagen zu den Themen Armut und Obdachlosigkeit angesprochen. Verschiedene Standpunkte zu den Themen Vermögensverteilung, Ursachen und Definition von Armut oder Umgang mit Obdachlosen fanden hier Gehör. Besonders der Actionbound "ObdachLOS" weckte Neugier. In einer digitalen Schnitzeljagd zeigt die Kunstfigur Günther ihren Alltag als Obdachloser an den wichtigsten Orten in Paderborn. Dabei stellen sich Frage wie "Gebe ich Obdachlosen Geld?", "Welche Hilfsangebote gibt es?" oder "Wie wird man obdachlos?".
Besonders Familien waren fleißig am Basteln von bunten Friedenstauben; einer symbolischen Solidaritätsbekundung mit der Ukraine. Stolz steckten sie sich die farbenfrohen Werke ins Haar, hängten sie an den Kinderwagen oder führten sie am Stab durch die Gegend.
"Ich freue mich, dass so viele Menschen zu uns gekommen sind.", sagt die stellvertretende Diözesanvorsitzende Brigitte Lutter. Zwischenzeitlich nahm sie mit weiteren Vorstandsmitgliedern als CKD-Repräsentanz am Gottesdienst im Dom zum Thema "Aufatmen" teil. "Ich hatte heute tolle Gespräche mit Menschen, mit denen wir sonst auch eher selten in Kontakt kommen. Jetzt kennen noch ein paar mehr unsere wertvolle Arbeit.", resümiert die stolze Ehrenamtliche.