Ehrenamtlich tätig in Corona-Zeiten
Die Geschäftsstelle arbeit mit ein bis drei Menschen weiter - unter Einhaltung der aktuellen RegelnCKD Paderborn
Abstand heißt Fürsorge, hat unsere Kanzlerin als Botschaft in ihrer Ansprache an die Nation gesagt. Abstand heißt aber nicht, dass wir nicht mehr miteinander arbeiten und in Kontakt sein können.
Wir in der CKD-Geschäftsstelle sind weiterhin für Sie da. Wir arbeiten gerade anders, in Homeoffice und in Zweierteams in der Geschäftsstelle. Wir sind eng mit dem Diözesanvorstand im Kontakt. Unsere Geschäftsstelle ist bis auf weiteres von 8:30-15 Uhr besetzt (freitags nur bis 12:30 Uhr). Wir nehmen Telefongespräche entgegen und bearbeiten Ihre Mails, ggf. auch von zu Hause aus. Wundern Sie sich nicht, wenn wir mit fremden Telefonnummern bei Ihnen anrufen.
Uns ist es wichtig, jetzt Unterstützung, Ideen und Hilfen für unsere CKD-Gruppen zu bieten. Wir wissen, dass viele Ehrenamtliche den Menschen helfen wollen, die alt und krank, alleine und in Sorge sind, die keine Besuche mehr bekommen können und dürfen, die beengt zu Hause mit den Kindern festsitzen, die mit wenig Geld jetzt einkaufen müssen….
Dabei müssen sich aber viele Ehrenamtliche besonders schützen, denn sie gehören selbst zur Risikogruppe.
Mit Postkarten zum Telefongespräch!
Mit der Postkartenaktion (unsere Mail in der letzten Woche) haben wir einen Anfang für "Kontakte trotz Distanz" gemacht. Sie wird gut genutzt: Viele CKD-Gruppen bestellen Karten und verteilen sie vor Ort, z.B. selbst bei einem Spaziergang (der ja zu zweit noch möglich ist) oder per Post oder mit Hilfe anderer.
Einige CKD-Gruppen engagieren sich in Kooperationen mit jungen Menschen, Schülerinnen und Schüler, Firmlingen und Studierenden, Messdienergruppen, Familien mit Kindern, die Spaziergänge machen dürfen. Diese verteilen die Postkarten oder auch selbstgeschriebene Grüße, Bilder und Briefe an alleinlebende Menschen.
Solange wir noch alleine und zu zweit unterwegs sein dürfen, ist das eine gute Idee.
Mund-Nasen-Masken nähen!
Auf eine gute Idee hat uns unser CKD-Bundesverband gebracht: Mund-Nasen-Masken nähen, weil diese immer knapper werden.
Viele CKD-Mitarbeiter/innen können nähen und haben (jetzt) Zeit. Damit schaffen Sie einen Schutz für andere!
Deshalb kann diese konkrete Tätigkeit jetzt eine Hilfe sein!
Einen Artikel, der dazu Informationen beinhaltet, findet sich hier: https://www.freiepresse.de/mundschutz-marke-eigenbau-artikel10753816 Die zentralen Aussagen darin sind:
• Der Virologe Christian Drosten: "Doch viele denken immer noch, man schützt sich selbst mit der Maske. In Wirklichkeit schützt man aber andere." Bei feuchter Aussprache könne auch ein einfacher Mundschutz das Verbreiten von groben Tröpfchen abhalten. Das Einatmen eines mittelgroßen Aerosols werde damit aber wahrscheinlich nicht verhindert, so der Virologe. Die Masken können eine Wirkung im unmittelbaren Nahbereich haben.
• In Tschechien nähen sich derzeit viele Bürger die Masken selbst. Die Regierung in Prag hat sogar beschlossen, dass Läden, die textile Stoffe verkaufen, von den angeordneten Geschäftsschließungen ausgenommen werden. Die Verkehrsbetriebe in Prag hätten angeordnet, dass nur noch Menschen mit einer Mund- und Nasenbedeckung in Straßenbahnen, Busse und U-Bahnen einsteigen dürfen.
• Die Stadt Essen greift einem möglichen Beschluss für Deutschland schon mal vor und veröffentlicht Anleitungen, wie ein Behelfsmundschutz auch selbst hergestellt werden kann. Die Begründung: "Etwa jeder dritte Pflegebedürftige wird zu Hause von Angehörigen versorgt. Diese alten und abwehrschwachen Menschen gilt es besonders zu schützen. Deshalb haben wir uns zu dieser Aktion entschlossen", sagt Silke Lenz, Sprecherin der Stadt Essen.
• Nach jedem Tragen soll die Maske bei 90 Grad in der Waschmaschine gewaschen oder auf dem Herd in einem Wasserbad fünf Minuten ausgekocht werden. Ein komplett selbst gefertigter Mundschutz dürfe aber nur eigenverantwortlich genutzt werden. Für die Wirksamkeit garantiert also niemand.
Auf der Seite des Robert-Koch-Instituts ist zu lesen (https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/NCOV2019/FAQ_Liste.html): Wenn sich eine an einer akuten respiratorischen Infektion erkrankte Person im öffentlichen Raum bewegen muss, kann das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes (z.B. eines chirurgischen Mundschutzes) durch diese Person sinnvoll sein, um das Risiko einer Ansteckung anderer Personen durch Tröpfchen, welche beim Husten oder Niesen entstehen, zu verringern (Fremdschutz). Für die optimale Wirksamkeit ist es wichtig, dass die Mund-Nasen-Maske korrekt sitzt (d.h. eng anliegend getragen wird), bei Durchfeuchtung gewechselt wird, und dass während des Tragens keine (auch keine unbewussten) Manipulationen daran vorgenommen werden. Nach Angaben der WHO kann das Tragen einer Maske in Situationen, in denen dies nicht empfohlen ist, ein falsches Sicherheitsgefühl erzeugen, durch das zentrale Hygienemaßnamen wie eine gute Händehygiene vernachlässigt werden können.
Das heißt:
• Mit selbstgenähten Mund-Nasen-Masken schütze ich andere für den Fall, dass ich infiziert bin.
• Sie eignen sich also z. B. für (junge) Menschen, die bei der Nachbarin klingeln, um ihren Hund auszuführen, sie zum Arzt begleiten oder den Einkauf erledigen, und für Menschen, die zu Hause Angehörige pflegen oder betreuen, o.ä.
• Die Masken können auch etwas Schutz bieten, wenn ältere Menschen selbst einkaufen gehen müssen. Allerdings darf kein falsches Sicherheitsgefühl damit erzeugt werden!
• Solche Masken ersetzen nicht die (Filter-)Masken, die gerade in Krankenhäusern und Quarantäne-Stationen gebraucht werden, die Mangelware sind, und einen nachgewiesenen Nutzen haben.
Im Anhang ist eine Nähanleitung mit, die die Gesundheitsbehörde Essen veröffentlicht hat.
Die Masken können Sie mit einer kurzen Info verteilen, die wir als Muster ebenfalls mitschicken.
Schicken Sie uns gerne Fotos von Ihren Produkten!
Geistliche Impulse, gute Gedanken und Trost
"Was alles nicht abgesagt ist" - unter diesem Titel steht der Gedanke zum Tag, den die CKD-Bundesebene auf ihrer Homepage zur Verfügung stellt. Der Geistliche Begleiter auf Bundesebene, Pastor Thomas Stühlmeyer, lädt Sie ein, darüber nachzudenken, was gerade alles nicht abgesagt ist. Bis zum Weißen Sonntag stellen wir Ihnen täglich einen guten Gedanken, eine Anregung, einen Impuls zur Verfügung und freuen uns, wenn er eine große Zahl von Menschen erreicht. Sie können den Impuls auf der Homepage herunterladen, ihn weiterverbreiten, verlinken, in einer Messenger-Gruppe teilen uvm…
Für Mittwoch, den 25. März hat Papst Franziskus zu einem weltweiten Vaterunser-Gebet gegen die Coronavirus-Pandemie aufgerufen. Er lade alle Christen ein, am 25. März um 12.00 Uhr mittags Gott anzurufen, sagte Franziskus nach seinem Angelusgebet am Sonntag. In diesen "Tagen der Prüfung" sei es an der Zeit, "die Stimmen zum Himmel zu vereinen", so der Papst.
Was tun Sie vor Ort? Weitere Ideen?
Vielleicht haben Sie auch noch andere Ideen, die wir weitergeben können.
Schicken Sie uns eine kurze Information dazu oder rufen Sie an. Es ist gut, wenn sich die Ideen vervielfältigen!
Wir werden Sie regelmäßig per E-Mail und auf unserer Internetseite darüber informieren!
Wir wünschen Ihnen viel Gelassenheit und Gottes Segen in dieser Krisenzeit.
Halten wir zusammen, auch wenn wir Abstand halten müssen.
Passen Sie gut auf sich auf. Bleiben Sie gesund.