Ehrenamt im Krankenhaus – Veränderung verstehen und gestalten
die Ehrenamtlichen und Referenten schauen zufrieden auf zwei erfolgreiche NachmittageCKD Paderborn
Wir leben in einer Welt, die sich derzeit rasant verändert - in nahezu allen Lebensbereichen, auch im Krankenhaus. Doch wie kann man mit diesen Veränderungen sinnvoll umgehen?
Die Caritas-Konferenzen Deutschlands (CKD), zu denen auch die katholische Krankenhaushilfe gehört, luden gemeinsam mit der Paulusgesellschaft dazu ein, dieser Frage im Josefs-Hospital Dortmund-Hörde nachzugehen.
Am 15. April stand unter der Leitung von CKD-Referent Benedikt Blank die eigene Kraft und Motivation im Fokus. In einem geschützten Rahmen konnten die Ehrenamtlichen ihre persönlichen Ressourcen entdecken und sich gegenseitig stärken.
"Ich fand es sehr bereichernd, mich mit Ehrenamtlichen aus einem anderen Haus auszutauschen", erzählt Gisela Hindorf, Leiterin der Gruppe vor Ort.
"Das kann ich nur bestätigen", ergänzt Christine Böning, Leiterin der Krankenhaushilfe am St. Elisabeth-Hospital Iserlohn. "Wir konnten einige praktische Übungen mit nach Hause nehmen."
Am 8. Mai stellte Dr. Klaus Klother, Verantwortlicher für die christliche Unternehmenskultur, die geplante Krankenhausreform in verständlicher Weise vor.
"Da ich ursprünglich Theologe bin, musste ich mich zunächst selbst in die wirtschaftlichen Zusammenhänge einarbeiten", so Klother. Die lebhafte Diskussion zeigte, wie gut es ihm gelang, die komplexen Themen zu vermitteln.
"Mir ist nochmal sehr klar geworden, wie sehr wir als Ehrenamtliche gebraucht werden. Der Bedarf wird in Zukunft eher noch steigen", resümiert Uwe Kappel vom Christlichen Klinikum Unna.
Immer wieder rückten auch Themen wie Nachwuchsgewinnung - ein bundesweites Anliegen des Ehrenamts - sowie die Freude und Dankbarkeit in den Fokus, die viele Engagierte aus ihrem Dienst schöpfen.
Dr. Klaus Klother und Benedikt Blank zeigten sich beeindruckt vom Engagement:
"Es ist und bleibt nicht selbstverständlich, dass sich Frauen und Männer dieser Aufgabe widmen. Sie sind eine große Entlastung und Bereicherung - für die Patientinnen und Patienten ebenso wie für das Personal."