Caritas-Konferenzen treffen sich in St. Pius
Das neue Regionalleitungsteam der Caritas Konferenzen „Region Wiedenbrück“ mit v. links. Gerda Schultefrankenfeld, Henrika Küppers und Brigitte Hartmann. Die drei stellten sich bei einem Treffen der 20 dazugehörigen Konferenzen im Saal von St. Pius vor.Waltraud Leskovsek
Rheda-Wiedenbrück (wl). Das kabarettistische Multitalent Anja Geuecke alias "Hettwich vom Himmelsberg" aus Attendorn, ist immer ein Garant für einen unterhaltsamen Nachmittag. Sie war am Donnerstagnachmittag Höhepunkt der ersten Versammlung nach mehr als zwei Jahren der 20 Caritaskonferenzen der "Region Wiedenbrück". Eingeladen hatte zu diesem Treffen das vor einem Jahr neu gewählte Regionalleitungsteam mit Gerda Schultefrankenfeld, Henrika Küppers und Brigitte Hartmann. Die humorvolle Alleinunterhalterin aus dem Sauerland, die mit ihrem typischen roten Mützchen und ihrer legendären Handtasche in Gießkannenform nach Wiedenbrück kam, beglückwünschte die Gastgeber zunächst einmal dazu, dass sie den Saal so voll bekommen haben. "Die Menschen haben ja grad alle Sofaritis und Angst davor ihr platt gesessenes Sofa zu verlassen", meinte sie. Sie sprach viele Themen an, die die Menschen gerade bewegen. Und auch die leeren Kirchen- die ja keiner für voll nehmen kann- und der Wunschgedanke, dass Frauen schon bald an der Kanzel stehen, gehörten dazu. Dem neuen Leitungsteam war es auch wichtig, dass nach den letzten zweieinhalb Jahren die Mitglieder der Caritaskonferenzen sich mal in lockerer Runde treffen, die Geselligkeit genießen und einfach mal lachen können.
Die Kabarettistin „Hettwich vom Himmelsberg“ bereicherte die lockere Zusammenkunft der Caritaskonferenzen aus der Region Wiedenbrück. Die Sauerländerin versteht es, schwierige Themen humorvoll auf den Punkt zu bringen. Sie sorgte für grenzenlose Begeisterung im Sall von St. Pius Wiedenbrück.Waltraud Leskovsek
Bei kühlen Getränken und einem Abendimbiss kam das bei allen Teilnehmern auch gut an. Durch den Ehrenamtsfonds des Bistums Paderborn konnte der Nachmittag finanziert werden.
Es wurden Feedbackbögen der einzelnen Konferenzen eingesammelt, damit der Vorstand weiß, wo der Schuh drückt, was man verändern kann oder welche Themen demnächst vertieft werden müssen. Bis die Bögen ausgewertet sind, wird es noch einige Zeit dauern, aber klar war sofort, dass sich viele mehr Material an die Hand wünschen, wie Texte für Andachten und Tipps, wie man jüngere Menschen für das Ehrenamt begeistern kann. "Die Zukunft wird dabei mit Sicherheit in der Verteilung der verschiedenen Aufgaben liegen", meint Gerda Schultefrankenfeld. Einige übernehmen die Besuche von Jubilaren, andere verwalten die Mitgliederlisten oder helfen bei Dingen wie Kleiderkammer oder übernehmen einzelne Projekte wie der beliebte "Urlaub ohne Koffer".
Die drei Vorstandsdamen setzten sich immer mal wieder zwischen die einzelnen Gruppen und hörten sich an, wo der Schuh drückt und wie sie die letzten zwei Jahre erlebt haben. Corona hat bei vielen einen regelrechten Stillstand ausgelöst, den es jetzt erst einmal gilt wieder aufzulösen. Henrika Küpers betonte, wie wichtig es ist, dass es die Caritas Konferenzen in den Gemeinden gibt. "Wir sind eine unbürokratische Stelle, die schnell hilft, wenn Menschen in Not sind", betonte sie. Ferner verfügen die Caritaskonferenzen über eine gute Vernetzung zu den Beratungsdiensten des Caritas Verbandes und können so auch vermitteln. Unterstützt werden die Ehrenamtlichen von Esther Hartmann, als Koordinatorin vom Caritas Verband.
Waltraud Leskovsek