50 Jahre Caritas-Konferenz St. Georg/ St. Agenes Hamm
Die damalige erste Gruppe vor 50 JahrenLeenen
Deutschland geht es gut wie lange nicht mehr. Der Staat erzielt Rekordüberschüsse und die Kassen der öffentlichen Haushalte sind gut gefüllt. Trotzdem gibt es in Deutschland immer noch Menschen, die unbemerkt durch Armut oder Krankheit in Not geraten. Das ist für die Ehrenamtlichen kein Grund für Frust, sondern vielmehr eine Aufforderung zum Handeln. Sie wollen gemeinsam ein "Z_e_i_c_h_e_n_ _s_e_t_z_e_n". Sie wollen aufmerksam machen auf Menschen unter uns, die in Not sind.
Praktisch-konkret machen sie sich auf den Weg, gehen dahin, wo Hilfe gebraucht wird: ins Krankenhaus, bei Hausbesuchen, in Seniorenheime, in der Franziskus-Küche oder in der Flüchtlingsunterkunft. Manchmal helfen Rat und Beratung, manchmal braucht es aber auch längere und sehr intensive Unterstützung. Hilfe wird so gegeben, wie es die Umstände erfordern.
Die Ehrenamtlichen setzten sich für Menschen ein, die in sichtbarer oder verdeckter Not leben. Sie hilft sozial Benachteiligten und verbessert die Lebensbedingungen für Junge und Alte, für Arme und Kranke, für Alleinstehende und Familien. Besonders schwierig ist es jedoch, die Einsamkeit oder die Bedürftigkeit der Mitmenschen zu erkennen und dann zu handeln.
Die Gruppe zu ihrem 25-jährigem JubiläumLeenen
Seit einem halben Jahrhundert sind die Freiwilligen nun aktiv. Das ist nicht immer einfach. Doch was motiviert die Damen und Herren trotz mancher Rückschläge, Konflikte und anderen verlockenden Lebensentwürfen ihr Herzblut für die gute Sache zu geben? Die Belohnung für die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Caritas ist ein freundliches Lächeln, ein Händedruck und das Gefühl, dass ihre Bemühungen angenommen werden. Sie sind wirksam und verändern ihr Umfeld. Die Gemeinschaft Helfender gibt so auch Kraft und Lebensfreude für das eigene alltägliche Leben. Die Tätigkeit macht sie zufriedener und glücklicher.
Im Rahmen der feierlichen Stunde der Caritas-Konferenz St Georg/Agnes wurde dies sehr deutlich.
Frau Elisabeth Holle engagierte sich seit 45 Jahre für die Belange in der Gemeinde St. Georg. Auf eine 40-jährige ehrenamtliche Tätigkeit kann Frau Hedwig Adams zurückblicken, seit 35 Jahren ist Frau Monika Schulte-Mattler Mitglied der Konferenz. Die Elisabeth Plakette erhielt Herr Franz-Josef Lichte für 25 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit, für 20 Jahre Mitgliedschaft und Engagement wurde Frau Elisabeth Oehm mit dem Elisabeth Kreuz geehrt.
Die Gemeindereferentin und Geistliche Begleiterin der Caritas-Konferenz St. Georg/St. Agnes Frau Andrea Lohmann und die Vorsitzende der Konferenz Frau Juliana Leenen übernahmen die Ehrungen und sprachen im Namen der Gemeinden und des Diözesan-Caritasverbandes allen Anwesenden ihren herzlichsten Dank aus.
Autorin: Juliana Leenen
Auch die Geschäftsstelle spricht ihre aufrichtige Anerkennung und ein ganz großes Dankeschön für dieses beeindruckende Engagement aus. Viel Freude und Gottes Segen weiterhin bei all dem, was Sie tun!