4. Türchen
Bärbel und Dieter Schwermerprivat
Frau Schwermer wurde 1986 von einer guten Freundin überredet, sich für die Caritas-Konferenz in Ostwig zu engagieren. Anfangs war sie echt skeptisch, ob das überhaupt das Richtige für sie ist und ob es ihr nicht zu viel wird. Aber das hat sich schnell geändert: Erst wurde sie Schriftführerin und im Jahr 2012 erste Vorsitzende.
Herr Schwermer ist dann irgendwann dazu gestoßen. Er hat sich vor allen Dingen um die Flüchtlinge gekümmert, die 2015 in der Schule eingezogen sind. Dieter Schwermer hat Spendenaktionen organisiert und die Geflüchteten zum Arzt oder zu unterschiedlichen Behörden begleitet. Das Ehepaar hat Weihnachtsfeiern veranstaltet, um ein bisschen Gemeinschaftsgefühl bei den Flüchtlingen zu schaffen, aber auch damit sie den Glauben und die hiesige Kultur kennenlernen können. Es entwickelte sich eine enge Bindung zwischen dem Ehepaar und den Geflüchteten, so dass Herr und Frau Schwermer nicht nur regelmäßig Besuch bekamen, sondern auch zu unterschiedlichen Festen eingeladen wurden. Besonders gefreut aber haben sie sich, wenn jemand einen Job oder eine eigene Wohnung gefunden hat und sich damit schrittweise in die Gesellschaft integrieren konnte. Auch hier wurde natürlich bei Bewerbungen oder bei Umzügen fleißig unterstützt.
Bärbel Schwermer hat besonders gerne Vorführungen und Fahrten organisiert. Sie haben Konzerte besucht, Schlösser besichtigt, Wallfahrten unternommen oder interessante Referenten eingeladen. Besonders bekannt und anerkannt war Frau Schwermer dafür, dass sie zu jeder Gelegenheit ein Gedicht geschrieben und vorgetragen hat. Schweren Herzens musste Bärbel Schwermer ihr Amt als Vorsitzende im letzten Jahr abgeben, da sie gesundheitlich nicht mehr in der Lage war weiterzumachen. "Am Anfang hatte ich so viel Bammel vor dem Ehrenamt bei den Caritas-Konferenzen und dann hat es mein Herz so erfüllt," sagt sie heute. Und wir sagen "Danke, Frau Schwermer" für 33 Jahre CKD-Arbeit, für Ihr Herzblut, für Ihr Durchhaltevermögen und für all das, was sie den Menschen im Verband und in ihrer Gemeinde Gutes getan haben.
Grüßt Priska und ihren Mann Aquila, meine Mitarbeiter im Dienst für Jesus Christus.
Röm 16,3
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