Preis für Interkulturelles Engagement in Kreuztal
Integrationsbeirat KreuztalIntegrationsbeirat Kreuztal
Der Integrationsbeirat der Stadt Kreuztal initiierte im Jahre 2022 unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Walter Kiß den Preis für Interkulturelles Engagement. "Kreuztal ist eine bunte und vielfältige Stadt, in der Ausgrenzung und Diskriminierung keinen Platz haben und in der sich alle Bürgerinnen und Bürger ungeachtet ihrer Herkunft, Kultur und Religion zuhause fühlen sollen und friedlich miteinander leben möchten", so der Integrationsbeirat der Stadt zur Motivation.
Der neue Preis soll besondere integrationsfördernde Leistungen in und für Kreuztal anerkennen. Er ist mit einem Preisgeld in Höhe von bis zu 500,00 € verbunden. Die Auszeichnung wird an Personen, Gruppen, Schulen, Vereine, Verbände oder sonstige Institutionen verliehen, die sich in besonderem Maße in der Stadt Kreuztal für ein tolerantes und respektvolles Zusammenleben und gegen Diskriminierung und Fremdenfeindlichkeit eingesetzt haben.
In den vergangenen zwei Jahren vergab der Integrationsbeirat der Stadt Kreuztal diesen Preis an den FC Kreuztal 08 (2022) für sein integrationsförderndes Engagement im Fußball und im Jahr 2023 an das Stadtteilbüro Fritz-Erler-Siedlung & Mehrgenerationenhaus für seine individuellen Orientierungshilfen und konkrete Unterstützungsangebote für Menschen bei ihren ersten Schritten auf dem Weg der Integration.
Auch dieses Jahr (2024) rief der Integrationsrat dazu auf, eine Preisträgerin oder ein Preisträger für besonderes Engagement in der Integrationsarbeit zu nominieren. "Integration braucht viele Helfer und diese vielen Helfer wollen wir sichtbar machen", so der Vorsitzende des Kreuztaler Integrationsbeirates, José Sobrino Ramirez.
Brigitte und Alfons Gorisprivat
Für die Preisverleihung 2024 gingen bei der Geschäftsstelle des Integrationsbeirates insgesamt drei Nominierungen ein. Die Wahl fiel auf auf die Kreuztaler Eheleute Brigitte und Alfons Goris. Bei der Verleihung des Preises am 21.11.2024, wurde ausgeführt, dass die Beiden maßgeblich an der Organisation des "Café International" für geflüchtete Familien beteiligt waren, zudem bieten sie schon seit knapp 20 Jahren Sprach- und Integrationskurse für Migrantinnen und Migranten an, unterstützen Kinder und Jugendliche von Familien mit Migrationshintergrund bei den Hausaufgaben oder auch bei der Berufsausbildung. Auch bei dem Neuaufbau und dem erfolgreichen Betrieb der ehrenamtlich geführten Kleiderstube der Caritas in der Christus-Erlöser-Kirche waren und sind beide maßgeblich beteiligt.
Als Anerkennung für ihre Leistungen erhielten auch die weiteren Nominierten jeweils Sachgeschenke und eine Urkunde. Dazu gehörte u.a. die Clara-Schumann-Gesamtschule, die sich z. B. mit einem Tag der Kulturen für Weltoffenheit und Respekt einsetzte und so zum Ausdruck brachte, dass Frieden nur mit gegenseitigen Kennenlernen und Freundschaft gelingt.
Die Caritas-Konferenz St. Johannes Kreuztal gratuliert den Geehrten herzlichst zu dieser Auszeichnung und wünscht ihnen Gottes Segen für die Zukunft.